5. Februar 2024 | Allgemein

EU Data Boundary-Revolution: Microsoft setzt Meilenstein im Datenschutz!

Microsoft stärkt Datenschutz: Personenbezogene Daten sicher in der EU gespeichert

Microsoft setzt einen wegweisenden Schritt, um Datenschutzängste zu minimieren und die Sicherheit personenbezogener Daten zu gewährleisten. Das Technologieunternehmen aus Seattle hat angekündigt, seine Cloud Computing-Dienste zu verbessern, damit Kunden ihre personenbezogenen Daten innerhalb der Europäischen Union speichern können. Damit entfällt der bisherige Datenfluss in die USA, wo Behörden auf Daten Zugriff erlangen könnten, was kein EU-Bürger und keine EU-Bürgerin wirklich haben möchte.

Aktualisierungen für eine sichere Datenhaltung in der EU

Die kürzlich angekündigten Updates betreffen eine Vielzahl von Diensten, darunter Azure, Microsoft 365, Power Platform und Dynamics 365. Statt personenbezogener Daten in die USA zu übermitteln, wo keine nationalen Datenschutzgesetze existieren, können Kunden und Kundinnen nun ihre Daten sicher innerhalb der EU behalten.

Entschärfung des langjährigen Streits zwischen Brüssel und Washington

Die jüngste Entscheidung von Microsoft trägt maßgeblich dazu bei, den langjährigen Streit zwischen Brüssel und Washington über die Sicherheit der Daten von EU-Bürgern zu entschärfen. Dieser Konflikt, der durch die brisanten Enthüllungen von Edward Snowden, einem ehemaligen Mitarbeiter der National Security Agency, ausgelöst wurde, erhält nun eine positive Wendung. Snowden deckte auf, dass die US-Regierung die Online-Daten und -Kommunikation von Menschen überwachte – ein Umstand, der zuvor für erhebliche Spannungen zwischen den beiden Regionen sorgte. Mit der aktuellen Entwicklung setzt Microsoft ein klares Signal für mehr Transparenz und Sicherheit im Umgang mit personenbezogenen Informationen.

Microsofts „EU Data Boundary“-Lösung geht über Compliance-Anforderungen hinaus

Microsoft betont, dass die „EU Data Boundary“-Lösung nicht nur den europäischen Compliance-Anforderungen entspricht, sondern diese sogar übertrifft. Schon zuvor hatte Microsoft zugesichert, die Daten seiner Kunden nicht außerhalb der EU zu verschieben. Im vergangenen Jahr begann das Unternehmen damit, einige Daten innerhalb Europas zu speichern und zu verarbeiten. Diese Schutzmaßnahmen werden nun auf alle personenbezogenen Daten erweitert, einschließlich pseudonymisierter Daten in automatischen Systemprotokollen, die bei der Ausführung von Online-Diensten generiert werden.

Erweiterung des Schutzes und kostenpflichtige Support-Option

Microsoft plant, später in diesem Jahr zusätzlich sicherzustellen, dass auch die Daten des technischen Supports in Europa gespeichert werden. Weiters wird eine kostenpflichtige Option für die technische Unterstützung innerhalb der EU eingeführt.

Positives Signal für Datensicherheit

Die Reaktion von Technologieunternehmen wie Microsoft auf die Bedenken der Nutzer ist erfreulich und trägt dazu bei, die Datensicherheit auf jeden Fall zu erhöhen. Ähnlich hat auch Amazon im letzten Jahr eine unabhängige Cloud-Infrastruktur für die EU eingeführt, um den strengen Vorschriften für Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektorsgerecht zu werden.

Kritische Prüfung und fortlaufende Berichterstattung

Verschiedene Organisationen und Behörden werden Microsoft weiterhin kritisch auf die Einhaltung dieser Ankündigung prüfen. Wir überwachen diese Prüfungen und werden selbstverständlich über die Ergebnisse berichten.

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